Mein Vorhaben am Bärwalder See
Am Pfingstsonntag 08:30 Uhr fuhr ich mit Mandy, Anni & Oma wie geplant zum Halbmarathon an den Bärwalder See. Als Optimist habe ich die Anmeldung schon paar Wochen vorher erledigt und siehe da, top Wetter.
Pünktlich 10 Uhr ging es mit 24 Frauen & 56 Männer auf die 21,1 Kilometer lange Strecke rund um den Bärwalder See (Bezwinge Sachsens Größten).
Ich hatte mir persönlich vorgenommen, den HM mit einem Tempodurchschnitt von 4:30 – 4:40 durch zu laufen.
Die ersten 10 Kilometer stand immer eine < 4:20 auf der Garmin Uhr und es fühlte sich nicht anstrengend an. Ich dachte mir so, Alter wenn du das halten kannst…..
Bis Kilometer 15 war es noch ein < 4:30, aber ich merkte schon, dass es jetzt sehr hart werden wird.
Da wir im Uhrzeigersinn um den See gelaufen sind, hatten wir circa bis zur Hälfte leichten Rückenwind und nun wie das an großen Seen so üblich ist, gleichbleibenden seichten Wind von vorne. Ich versuchte der Sache einen positiven Gedanken ab zu ringen, oooo Kühlung .
Nix Kühlung, trotz Wind nur warm.
Die Verpflegungspunkte waren auf Kilometer 5, 10 & 15 mit Wasser und Cola postiert.
Top Abstände der VP, nur schade, dass der Kai nix zum nachlegen der Energiereserven dabei hatte und ich Cola nicht mag.
So ging es die letzten 6 Kilometer mit einem 5:00 Schnitt ins Ziel.
Wurde am Ende noch von 5 Läufern, von denen 3 einem betreuenden Radfahrer im Windschatten hingen, überholt und aus Top 10 wurde mit 1:36:03 der gesamt 12te.
Im Ziel angekommen musste ich erst einmal mit dem Schwindelgefühl kämpfen, habe aber gleichzeitig der Anni die Startnummer in die Hand gedrückt, um beim Baer Service die Urkunde zu holen.
Ich wollte es wissen, Flucht oder ein versöhnliches Ende mit einem bemalten Steinchen in der Hand.
Anni kam ohne Urkunde wieder zurück und lachte.
So dachte ich, waschen, TTL Sachen anziehen (sehr wichtig) und die positive Stimmung vom 3 Platz in der AK mit einem lustigen Steinchen in der Hand einwirken lassen.
Fazit: Tempodurchschnitt 4:32 erreicht und mit der Wettkampfernährung langsam befassen!
Da geht noch was!