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Die 5000 Meter-Challenge – Tag 1

Wenn es für uns Triathleten keine Rennen gibt, dann holen wir uns das Rennen eben nach Hause!
Gesagt getan – denn so schnell die Triathlonsaison gestartet ist, so flink war selbige in diesem außergewöhnlichen Jahr auch bereits wieder Geschichte.

Nun sind allerdings Trübsal blasen und dabei Pulsnitzer Lebkuchen bis Neujahr als unser Grundnahrungsmittel zu integrieren, nicht unsere Stärken.
„Anything is Possible!“ „Alles ist möglich!
Dieses Motto des berühmtesten Triathlonrennens der Welt- dem Ironman Hawaii – machten wir jetzt zu unserer Devise und hoben kurzerhand unsere dreiteilige „5000 Meter – Challenge“ aus der Taufe.
Unser Vorhaben ist simpel – jeweils einmal pro Monat der nun eigentlich beginnenden „Offseason“ – zu Deutsch „Wochen des Couchsurfings und Rumgammelns“ – treffen wir uns an einem Samstag um 18 Uhr im Stadion, laufen und sprinten uns gemeinsam auf der Tartanbahn ein, um dann auf ein Startsignal wie die Bekloppten 12,5 Runden bzw. exakt 5.000 Meter zu ballern als gäbe es kein Morgen!

Getreu dem Motto „Nicht lang schnacken, einfach machen!“ – legten wir kurzerhand gleich einmal diesen Samstag los. Dieser Auftaktlauf erfolgte bei uns allen aus der „kalten Hose“:
Das bedeutet, dass keiner von uns in der Vorbereitung die Tartanbahn für schnellere Trainingskilometer bereits schon einmal aufgesucht hatte. Wir wollten einfach sehen, wo die jeweilige Ausgangsbasis bei jedem von uns lag.
Und es war wie in einem echten Rennen! Während wir über die Bahn ballerten, feuerten uns die Kids von Christian, Markus und Bernd an, als würden wir um die Startplätze für Olympia fighten.
Über uns schwirrte die Drohne von Matze, dem Bruder von Hannes, der jegliche Action auf der Bahn digital erfasste, während Bernd wie Karla Kolumna persönlich einen Schnappschuss nach dem anderen mit seiner Kamera fabrizierte!
Da blieb uns gar nix anderes übrig, als alles rauszufeuern, was möglich war.
Ganz vorne jagte Lukas unseren weißen Kenianer Markus vor sich her – und beide Athleten lieferten mit einer 15-er Zeit sowie bei Lukas exakten 17 Minuten für die 5000 Meter eine krasse Performance ab!
Wir anderen Triathleten holten ebenfalls das Maximale aus uns heraus, um danach komplett außer Puste festzustellen, dass es einfach legendär war und wir das „Race“ unbedingt in vier Wochen und in weiter verbesserter Form wiederholen müssen!
Bis dahin wird jetzt motiviert trainiert und für das TriTeam auch ein regelmäßiges Speedtraining im Stadion angeboten.
Wer also dachte, es würde sich um eine Eintagsfliege handeln – weit gefehlt!
Denn das gemeinsame, freudvolle Quälen geht gerade erst los und wir können die nächsten schnellen Meter kaum mehr erwarten!