Die erste Hitzewelle des Jahres rollte über Mitteldeutschland und pünktlich zu den heißesten Stunden des Jahres traf sich die „Elite“ der Landesliga am wunderbaren Sandstrand des Störmthaler See’s, um auf einer garantiert schattenfreien Strecke das Hawaii-Triathlonfeeling inmitten des schönsten Freistaates der Welt aktiv zu zelebrieren.
Unser Team versuchte bei An- und Abreise in das wunderbar rekultivierte Tagebau-Gebiet bei Leipzig, den minimalst möglichen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen.
Und während „Familie“ Klopsch bereits am Tag zuvor anreiste und eine zweitägige Familienzusammenführung vor Ort zelebrierte, kamen Conny, Clemens – er fuhr die zusätzlichen 60 Kilometer zum und vom Treffpunkt gleich noch mit seinem Rad! -und ich in einer gemeinsamen Fahrgemeinschaft aus der Lausitz angerollt.
Der Sparkassen Tri-Day am „Störmi“ ist eine sehr familiäre Veranstaltung, die mit viel Herzblut der lokalen Sport-Teams direkt am tollen Sandstrand des See’s angesiedelt ist.
Und im Rennen der Schüler haute unser Anton schon mal einen richtigen Knaller raus.
Nach einem Superschwimmen biss er sich beim Rad in der Spitze fest und sprintete auf der unerbittlich heißen Zielgeraden bei nunmehr fast 40 Grad noch mit um das Treppchen.
Final erkämpfte Anton einen tollen 3. Platz und hatte richtig Bock, in der Gluthitze alles raus zu hauen, was er hatte.
Super!
Kurz vor 12 Uhr gab die Leipziger Triathlon-Legende Andi Claus – er lieferte übrigens auch den Spruch des Tages: „Nach dem Renntag gehe ich zum Abkühlen dann erst einmal in meine Sauna!“ – den Startschuss für die Landesliga.
Es galt jetzt Vollgas zu geben und ein kurzes aber deftiges Programm zu absolvieren.
700 Meter Schwimmen im 22 Grad warmen See, gefolgt von 20 Kilometern Radfahrt mit Windschattenfreigabe und final einen 5 Kilometer „Glutofen-Lauf“.
Als vierte Disziplin erwies sich im Laufe des Rennens die Wechselzone auf dem Sandstrand.
Denn so ein wunderschöner, goldener Sandstrand kann im Laufe eines Tages mit knapp 40 Grad direkter Sonneneinstrahlung für barfußlaufende Triathleten zwischen den jeweiligen Disziplinen doch eine echte Herausforderung werden…
Der böige Wind sorgte im „Störmi“ beim kurzen Schwimmauftakt für einen ungewohnten Wellengang, den Jule aus unserem Team als Beste meisterte und als Erste TTL-erin zurück an Land stürmte.
Der Radpart mußte mit einem klassischen Rennrad entlang des See’s absolviert werden, denn es gab für die Liga die Erlaubnis, im Windschatten der anderen fahren zu dürfen.
Speziell Clemens und Bernd hatten jedoch nichts von dieser „Erleichterung“, da beide eher als Ozeantanker zwischen all den Speedbooten im Wasser unterwegs waren, dann jedoch wie zwei DTM-Rennwagen durch den großen Haufen Trekker bretterten.
So kam es, dass beim Wechsel in die Laufschuhe fast unser komplettes Team auf Sichtweite zueinander die Wechselzone durchpflügte.
Und nun folgte ein kurzer Lauf in knalliger Sonne, bei dem jede/r alles gab, was drin war.
Zum Glück gab es jeden Kilometer eine Wasserstelle, bei der wir uns mit heißem Wasser benetzen konnten und sich dadurch die Vorfreude auf die gekühlten Getränke hinter der Finishline Schritt für Schritt erhöhte.
Beim Zieleinlauf ging es Schlag auf Schlag und zack, waren alle TTL-StarterInnen happy und vereint am Strandtresen, bei dem es doch in der Tat gekühlte Getränke und nur ein paar Schritte entfernt das erfrischende Nass des Störmi’s zum Cooldown gab.
Kurze Zeit später stand die Wertung des Tages fest – unser TTL holte mit 21 Punkten den Tagessieg.
Mission erfüllt und mächtig Spaß dabei gehabt!