Über 4 Monate sind bereits vergangen, als wir mit dem ersten dezentralen Ersatzwettkampf in die RL Saison gestartet sind. Nach den Stationen Görlitz und Oschersleben, ging es nun nach Cottbus zum 5. Wettkampf der Saison.
Unser neues Triathlon Team Lausitz (TTL) hat sich gut zusammengefunden und konnte bisher eine sehr gute Rolle spielen. Beim letzten WK stand ein besonderes Format auf dem Programm – Mannschaftswettkampf über die Super Sprint Distanz! Die Strecke 400m schwimmen in der Halle, 10 km Rad und 2,5 km Laufen und das mit 4 Startern nacheinander.
Unser Ziel war voller Angriff auf die Tageswertung und die Verteidigung unseres Platzes in der Mannschaftswertung. Stand nach 4 WK: Weimar, Team Berlin 3 , Triathlon Team Lausitz, TV Dresden und Team Berlin 4. Das sollten auch die Favoriten für den letzten WK in Cottbus sein.
Einige Mannschaften hatten sehr junge Sportler aufgeboten, welche sich mit den kurzen Distanzen und dem Windschattenfahren auf dem Rad sehr gut auskennen. Bei unserem Team waren eher die Langdistanzspezialisten aufgeboten. Jack Kittelmann, Lukas Seifert, Sebastian Guhr und Markus Thomschke war unsere Startreihenfolge.
Start war 16:00 Uhr in der Halle und es entwickelte sich sofort ein spannender WK. Dresden und 2x Berlin hatten ihre Topschwimmer am Anfang und sie setzten sich sofort vom Rest des Feldes ab. Unser Team mit Jack am Anfang, kam mit der Verfolger- Gruppe zum Radwechsel. Auf dem Rad entwickelten sich durchweg sehr spannende Rennen. Es bildeten sich Gruppen, Taktik bestimmte den Rennverlauf denn es war sehr schwer sich als Einzelner aus so einer Gruppe abzusetzen. Jack konnte seine Position gut halten und die Gruppe ging mit 1 min Rückstand auf die Laufstrecke. Leider war da das Tempo für Jack etwas zu hoch und unser Team wechselte auf Platz 8. Die Wechsel fanden außerhalb der Schwimmhalle statt und man musste jetzt erst mal ca. 30 sek. bis zum Schwimmen laufen. Rückstand für unser Team war da 2:30 min. Lukas wechselte nach dem schwimmen schnell aufs Rad und versuchte die Lücke nach vor zuschließen. Er schaffte es mit einem sehr starken Radfahren, sich nach vorn zu schieben. Leider zeigte sich bei den Wechseln, das die anderen Team da etwas schneller waren. Mit einen starken Lauf kam Lukas dann auf Platz 3 zum nächsten Wechsel. Basti hatte jetzt einen Rückstand von 1:40 auf die Spitze. Leider vergrößerten Berlin 4 und Weimar ihren Vorsprung beim schwimmen wieder auf über 3 min. In einer Gruppe mit dem TV Dresden und Berlin3 jagten sie der Spitze hinterher und bis zum letzten Wechsel auf Markus waren es dann 2:40 Rückstand auf Platz 1. Markus versuchte alles und zu Beginn des Radfahrens waren es keine 120 sek. mehr. Weimar setzte sich durch Henry Beck dann an die Spitze und Berlin 4 verteidigte den 2. Platz mit aller Macht. Letzter Wechsel – Weimar mit 45 sek. vor Berlin 4 und dann die dreier Gruppe mit TV Dresden, Berlin 3 und unserem Team mit weiteren 45 sek. Rückstand. Auch bei diesem Wechsel musste Markus die Berliner Mannschaft kurz ziehen lassen. Im direkten Duell hofften wir, als Team noch das Podium zu erreichen. Alle fieberten mit und versuchten auf der Strecke Markus nach vorn zu treiben. Mit einem super Lauf und der Tagesbestzeit schaffte es Markus unser Team noch auf den 2.Platz vorzulaufen und am Ende fehlten uns 15 sek. zum Sieg.
Insgesamt ein super spannender WK und ein 2. Platz in der Tageswertung. In der Jahreswertung reichte es für uns zu einem starken 3.Platz und bei der Saison- Einzelwertung der Männer belegten Lukas Seifert und Sebastian Guhr die Plätze 1 und 2.
Somit schließt das TTL Team seine erste Saison mit sehr guten Leistungen ab. Alle Teammitglieder hatten bei den verschiedenen WK ihren Spaß und der Zusammenhalt ist in unserer ersten Saison als neuer Verein – Triathlon Team Lausitz – stark gewachsen.
Jörg Guhr, Teamleiter
Sportlergedanken
“Mein erster Start im Regionalliga Team des TTL gleich mit einem besonderen Format. Team Relay hat mich schon bei den Olympischen Spielen fasziniert. Der Wunsch mal so ein Rennen zu bestreiten stand fest. Auf der Supersprint Distanz hieß es Zähne zusammenbeißen, aber mit der großen Unterstützung vom Streckenrand konnte ich „all in“ gehen. Danke ans Team und die Organisatoren. Hat mir sehr viel Spaß gemacht, gern wieder.”
Jack Kittelmann