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Meisterschaft der (Berg-)Sachsen in Rochlitz

Auf dem Landesliga-Plan stand am vergangenen Wochenende der Bergtriathlon in Rochlitz.

„Wird schon nicht so schlimm werden“ hat sich Hannes gedacht.

Fazit danach: „Er verdient den Namen (Bergtriathlon) auf alle Fälle.”

Geschwommen wurde in der Mulde. Das bedeutete eiskaltes Wasser und Gegenströmung. Los ging es mit einem Massenstart, „so wie man es noch von vor Corona kennt… Nicht so ein luschiger Wellenstart… NEEE… Es wurde getaucht, gekloppt und gezogen.” Nach der „Schwimmschlacht“ musste man dann „nur“ noch die 50cm hohe Stufe raus aus dem Wasser überwinden. Das gelang allen mehr oder weniger elegant.

Dann ging’s ab aufs Rad und Feuer frei. 🔥

Doch schon die ersten Meter stellen eine Herausforderung dar. Jule geht auf Tuchfühlung mit dem Zaun am Radaufstieg und Hannes kämpft mit der Zuckerdusche aus seinem Trinksystem, dank huckeligem Kopfsteinpflaster.

Dann endlich auf Asphalt, kann es los gehen. 300 Watt auf dem Tacho stimmen erst mal – die 11km/h stimmen nicht. Der erste von gefühlt endlosen Kilometern Anstieg.

Für Jule läuft es zunächst gut, die Beine fühlen sich super an.

Dummerweise war sie in einer Gruppe mit schlechter Streckenkenntnis unterwegs, so dass sie gemeinschaftlich falsch abgebogen sind und einen kleinen Umweg über den Rochlitzer Berg nahmen. Für Jule schlecht. Für Clemens gut. Denn auch der Führende auf dem Rad hat sich verfahren, so dass Clemens dank Streckenkenntnis und einer hervorragenden Radleistung die Führung übernehmen konnte.

Für Bernd läuft es beim Radfahren gar nicht gut. Pfftttschhh. Platter Reifen nach 9km. Zum Glück ist Conni kurzfristig als 5. Starterin eingesprungen, so dass das TTL in die Wertung kommt.

Nach zig endlosen Anstiegen ging es dann zum Laufen. Auch das Höhenprofil der Laufstrecke hatte es in sich. Es geht immer weiter Berg hoch. Nun begleitet von leichten Krampfansätzen.

„Bloß nicht gehen… einfach nur weiter… HOCH“

Dann endlich folgt die Bergkuppe. Mit einem rasanten Bergablauf geht es in Richtung Ziel.

Ein Wettkampf der es in sich hat – eine ganz besondere olympische Distanz.

Die Beschreibung klingt durchwachsener als das Ergebnis:

Platz 1 in der Ligawertung, einen Sieg von Clemens in der Einzelwertung und einen tollen Dritten Platz von Jule und jeweils den Sächsischen Meister Titel. Herzlichen Glückwusch.