Für unsere Ligateams standen am vergangenen Wochenende die nächsten Wettkämpfe an. Sowohl das Regionalligateam am Werbellinsee, als auch die Mannschaft der Landesliga zeigten dabei super Leistungen. Aber lest doch am besten selbst:
Teamwork in der Landesliga
In einem für diese Liga koplett neuem Format ging es für Alina, Jakob, Jule und Bernd in Görlitz an den Start. Dabei wurden jeweils als Paar abwechselnd zwei “Swim&Run´s” absolviert. Klingt erstmal etwas kompliziert. Vor allem dann wenn noch Regelfeinheiten, wie der Jagdstart mit entsprechenden Bonifikationen aus Alter und Geschlecht sowie die Möglichkeit pro Durchgang einen Sportler zu “verlieren” hinzukommen. Und wenn du jetzt ein großes Fragezeichen auf der Stirn hast, keine Sorge, so ging es uns auch! Manches ergibt sich erst beim tun, deswegen kommt einfach mit auf unsere “Reise”:
Gestartet für unsere Mannschaft sind Jule und Bernd. Beide sprangen 4 Minuten nach der ersten Mannschaft ins Wasser. Schon beim Schwimmen konnten sie zwei Teams einholen, sodass nach 600m im Bertzdorfer See nur noch die Adelsberger vor ihnen waren. Gemeinsam nahmen sie also die Verfolgung auf. Nach 3km ünerholten sie auch dieses Team und konnten in Führung liegend an Alina und Jakob übergeben. Da Jule und Bernd gemeinsam in die Wechselzone gekommen waren, brauchten die anderen beiden nicht aufeinander warten und konnten ihr Rennen machen. Jakob gab also Vollgas um den ersten Platz gegen die von hinten heraneilenden Teams zu verteidigen. Alina hingegen konnte ein paar Kräfte sparen, um im Notfall (=Jule und Bernd kommen nicht gemeinsam ins Ziel) im zweiten Durchgang voll da zu sein. Sowohl Jakob, als auch Team 1 gelang es den ersten Platz zu behaupten. Jule und Bernd konnten sogar auf die anderen Mannschaften den Vorsprung ausbauen. Nur das junge und sehr schnelle Team aus Markleeberg drohte noch von hinten zu kommen. Aufgrund der Bonifikationen waren diese 12 Minuten nach uns gestartet. Jakob und Alina gaben alles. Auch wenn es “nur” noch an Jakob hing die 3 Minuten Vorsprung irgendwie zu verwalten, machte Alina ein super Rennen und konnte alleine mit vielen Männern mithalten. Am Ende der 4km Laufrunde war es dann aber klar. Jakob lief als erster ins Ziel und wir konnten unseren ersten Mannschaftssieg in dieser Saison feiern.
Sehr glücklich und zufrieden ging es nach der Siegerehrung nach Hause. Es war eine top organisierte Veranstaltung, ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Format und die Gemeinschaft auch mit den anderen Teams war super. Es wurde sich gegenseitig angefeuert und in den kurzen Pausen war auch etwas Zeit für kleine Gespräche.
Regionalliga am Werbellinsee
Die Anreise erfolgte schon am Tag zuvor mit dem #sebastianguhrspezialtraining Express mit Carl und Carla. Bei „bestem“ Wetter wurde am Vorabend das Rad schon mal nass gefahren und die Schwimmtemperatur gemessen – mit Fischfang!
Das klare warme Wasser des Werbellinsee´s deute auf ein eventuelles Neoprenverbot hin.
Die Nacht verlief im Zelt trocken, und das Erwachen erfolgte 6 Uhr durch ein Rütteln am Zelt.
Die Anreise zum Wettkampfareal erfolgte mit der sportlichen Leitung und dem Fanclub auf die andere Seite des See´s.
Für mich war es ein Comeback, nach 10 Jahren ohne Ligarennen im Triathlon.
Wir wählten die Risikovariante, das heißt das Triathlon Team Lausitz ging mit nur drei (statt vier) Athleten an den Start, gewertet wurden die besten Drei. Also mussten alle wohlauf und flink in´s Ziel gelangen! An den Start für die Lausitz gingen Sebastian Guhr, Dirk Schneider und Robin Duha (der Autor des Textes).
Es ging über die olympische Distanz, auch hier für mich der längste Triathlon seit Jahren 😀
Es gab Gerüchte, dass die Schwimmstrecke aufgrund des Wellenganges verkürzt wird.
Vor dem Start hieß es, dass zwei Runden etwas verkürzt geschwommen werden. Während des Schwimmens wurde dann plötzlich die zweite Runde abgeändert und wurde länger als die erste Schwimmrunde. Bei den Masters schwamm dann wohl jeder wie er wollte….
Das Wasser hatte knapp 22 Grad, für mich im Neo deutlich zu warm. Ich kam zwischen Dirk und Sebastian aus den Fluten. Auf dem Rad bin ich kontrolliert gefahren, Sebastian kam nach ca. 5 Kilometern vorbei geschossen und begann seine Aufholjagd. Der Abstand zu Dirk blieb ziemlich konstant vom Gefühl her. Die Radstrecke war wellig und noch etwas feucht, wir hatten aber Glück mit dem Wetter!
So steig ich ziemlich dicht zusammen mit Dirk an ca. Position 16 vom Rad.
Beim Lauf wollte ich nochmal aufholen, der Körper wollte aber nicht so richtig.
Sebastian kam als Gesamt 6., Robin als 16. Und Dirk als 22. In´s Ziel!
Das bedeutete am Ende im Teamergebnis Platz 3, eine Platzziffer vor Halle und hinter ganz Berlin in´s Ziel!
Das gewonnene Duschbad konnten wir dann bei den Berlinern gegen ein Buch mit Triathlontipps eintauschen.
Bis zum nächsten Mal, bleibt sportlich!
Euer Robin (Bierkapitän)!
Bilder: Triathlon Regioalliga Ost – Theo Bettin (1-6), Verein (7,8)